OPEL MANTA B SR/E Baujahr 1983
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Als sich Simone im Februar 1996 diesen Manta B kaufte, befand sich der Wagen noch im serienmäßigen Originalzustand.
Die Farbe der Karosserie und der Innenausstattung waren jedoch nicht unbedingt die favorisierten Farbtöne.
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Vor der Kosmetik sollte aus technischer Sicht alles in Ordnung sein. Da der Motor bereits eine Laufleistung von über 100.000 km aufwies, nutzte Simone
die Gelegenheit, als ihr günstig ein revidierter 2.0E Motor angeboten wurde. Ansonsten war der Manta gut gepflegt worden, so das keine weiteren Reparaturen
notwendig waren.
Im August 1996 sollte auch etwas für die Optik getan werden. Simone ließ die Serien-Stoßstangen durch Irmscher Modelle ersetzen. Zusätzlich erhielt der
Manta die berühmten Irmscher Doppelscheinwerfer-Einsätze.
Als Nächstes stand ein neuer Farbauftrag auf der Wunschliste. Im Frühjahr 1997 war es dann endlich soweit.
Mit Unterstützung von Bekannten wurde die Karosserie teilweise demontiert und für die Lackierarbeiten vorbereitet. Die seitlichen Zierleisten und alle Chrometeile sollten zukünftig,
optisch am Manta GTE orientiert, entfallen und wurden entfernt. Anschließend erhielt der Manta seinen Neulack in Kornblumenblau. Die Frontspoilerstoßstange wurde, genau wie
die Lampeneinsätze, dezent in schwarz abgesetzt.
So entsprach der Manta schon sehr genau Simone`s Vorstellung. Aber es fehlten noch etwas breitere Reifen. Simone hatte ATS-Cup Felgen in der Dimension 7x15 mit 205/50/15
Bereifung ausgewählt. Dazu gab es noch eine dezente Fahrwerkstieferlegung. In den nächsten zwei Jahren ist der Manta zuverlässig im Alltagsverkehr unterwegs gewesen.
Im Rahmen der Vorbereitung zur nächsten HU stellte sich heraus, das an den hinteren Schweller-Stoßstellen minimaler Rostfraß existierte. Bei genauer Untersuchung aller Manta
typischen Rostherde wurden weitere Stellen entdeckt. Im Bereich der Wagenheberaufnahmen und des Gebläsekasten gab es ebenfalls schadhaften Rostbefall.
Da der Wagen für diese Arbeiten, wenn man sie korrekt durchführen möchte, umfangreich demontiert werden musste, konnte man auch gleich das ganz große Programm starten.
Der Vorteil lag darin, dass man sich gleich richtig austoben konnte. Da der Motor, zwecks notwendiger Lackierarbeiten im Motoraum nach der Schweißreparatur, so oder so
demontiert werden musste, konnte eigentlich auch schnell noch die Umrüstung auf Schaltgetriebe incl. Getriebetunnelumbau und eine Vorderachsen-Revision erfolgen.
Immer mehr Kleinigkeiten ergaben sich, bei denen es sich anbot, sie gleich mit zu erledigen. So wurde die HU-Vorbereitung dann doch eine ganz große Revision.
Nachdem die Karosserie-Schweißarbeiten an Gebläsekasten, Rahmen-Längsträger, Schweller und Wagenheber-Aufnahme erledigt waren, wurde der Getriebetunnel für den Einbau
eines 5-Gang Getrag Schaltgetriebes abgeändert.
Nach der Lackierung aller Reparaturbereiche sah der Manta schon wieder richtig gut aus und konnte teilweise schon wieder montiert werden. Glücklicherweise hatte Simone
zwei sehr effektive Helfer, so dass gleichzeitig verschiedene Arbeiten erledigen konnten.
So konnte ein Team die komplette Vorderachse zerlegen und reinigen, bevor sie wieder lackiert und unter Verwendung aller notwendigen Neuteile montiert wurde.
Zeitgleich konnte sich das andere Team mit der Montage der Innenausstattung und dem Einbau eines neuen Dachhimmels beschäftigen. Dazu wurden Manta GSI Türverkleidungen,
ein graues Armaturenbrett und Manta i400 Vordersitze und Rückbank montiert.
Als der Klebstoff des Fahrzeughimmels getrocknet war konnte die neue, grüne Color-Verglasung eingesetzt werden.
Nach einigen Wochen war der Manta fast wieder auf Neuwagen-Niveau. Und mit der Nachrüstung einer Lexmaul CIH-RAM Ansaugbrücke und Sportauspuff-Anlage ist er jetzt noch
etwas zügiger unterwegs und Simone kann Schalten, ganz so wie sie es möchte.

Bis zur nächsten Revision wünschen wir immer gute und unfallfreie Fahrt !
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